Hallo liebe Reptilienfreunde und Terrarianer

Posted in Reptilika on Oktober 9, 2009 by reptilika

Als Terrarianer kommt man nicht drum herum sich mit Literatur aus einander zu setzt und das habe ich auch getan!

Da bin ich auf das Buch von Klaus Griehl vom GU Verlag gestoßen,

……….RIESEN SCHLANGE UND NATTERN IM TERRARIUM………..

Die Einleitung in diesem Buch finde ich persönlich sehr treffend und einfach nur genial und deswegen möchte ich sie auch euch gerne auf dieser Seite als Einleitung nahebringen…….

„… Naturfreunde, die sich dafür einsetzen, daß Säugetiere und Vögel vor der Ausrottung bewahrt werden, können auf das uneingeschränkte Verständniss und auf das Lob ihrer Mitbürger rechnen.

Wer käme wohl auf die Idee, Kritik an ihnen zu üben; ihre Warmblütigen Schützlinge sind jedermann vertraut, sie haben Haare oder Federn, sind nett anzuschauen oder erfreuen durch Gesang.

Würden jene Naturfreunde jedoch eingestehen, das sie für die Erhaltung der Lebensräume vom Amphibien und Reptilien einsetzen, stünde der Annerkennung ihrer Bemühungen vielleicht auch heute noch Abneigung und Verständnislosigkeit gegenüber.

Oft findet sich sogar noch der mittelalterlich anmutende Aberglaube, wonach die „kaltblütigen“ stammesgeschichtlichen Vorfahren mit den bösen Mächten im Bunde stehen.

Ganz besonders gegen Schlangen hegen die meisten Menschen eine tiefe Abneigung.

Die versteckte Lebensweise, die fast geräuschlose Fortbewegung und der „starre Blick“, dem so gar hypnotische Eigenschaften zugeschrieben werden, machen die Schlangen zu unheimlichen, bedrohlichen Wesen.

Da im Verlauf der Entwicklungsgeschichte einige Schlangen zum Nahrungserwerb und Selbstschutz wirksame Giftdrüsen und Giftzähne entwickelt haben, die auch dem Menschen gefährlich werden können, wird das „Nattern- und Otterngezücht“ erbarmungslos verfolgt und vernichtet; dabei wird nichts geschont, was einer Schlange ähnelt, nicht einmal unsere einheimische Blindschleiche, die als fußlose Eidechse nicht die geringste Möglichkeit hat, dem Menschen gefährlich zu werden. …“